BHKW Ramstein-Miesenbach
Das modernste Blockheizkraftwerk der Region
1.422 ha Versorgungsgebiet, über 20.000 t CO2-Einsparung pro Jahr und ein Investitionsvolumen von 18 Millionen Euro: Das BHKW in Ramstein ist ein Kraftwerk der Superlative.
Es versorgt den Flugplatz Ramstein, das Freizeitbad Azur und künftig das nahegelegene Schulzentrum einschließlich der beiden Schulsporthallen mit umweltfreundlicher Wärme und Strom.
Pressemitteilung herunterladen Flyer herunterladenDas BHKW in Zahlen
- Elektrische Gesamtleistung 12.900 Kilowatt
- 80 km Versorgungsleistungen
- 2 Pufferspeicher fassen jeweils 180 Kubikmeter Wasser
- Gebäude sind 15 x 36 m Grundfläche und zwölf Meter hoch
- Kamin dreizügig, 38 m hoch
- Feuerungswärmeleistung von 30 Megawattstunden (MWh)
- Über 20.000 t/Jahr CO2-Einsparung
- Elektrischer Wirkungsgrad 43,6%, Thermischer Wirkungsgrad 44,4%
- Thermische Leistung 13.150 Kilowatt
- Gesamtwirkungsgrad 88%
Ein Kraftwerk entsteht - Chronik
Vom ersten Spatenstich bis zur Einweihungsfeier: Erleben Sie hier noch einmal die Milestones des Projekts nach!
-
2020
-
Glänzendes Aussehen
Das BHKW erstrahlt in leuchtendem Rot bei der Aktion "Night of Light" am 22. Juni 2020.
-
2019
-
Es ist offiziell
Die offizielle Einweihungsfeier fand am 12. April 2019 im Beisein der Staatssekretärin Daniela Schmitt statt.
-
2018
-
Power on
Das Blockheizkraftwerk geht am 13. Dezember 2018 in Betrieb
Module am Platz
Die Module mit Motor und Generator sind am 6. Juni aufgestellt.
Mit einem Gewicht von jeweils 54 Tonnen und 16 Zylindern mit einer elektrischen Leistung von 4.300 Kilowatt (entspricht rund 5.800 PS) sind sie echte Schwergewichte.
Stück für Stück voran
Die fünf Transformatoren werden am 4. Juni installiert. Es handelt sich dabei um drei Einspeisetransformatoren und um zwei Trafos für die Eigenversorgung.
180 Kubikmeter für warmes Wasser
Die beiden Pufferspeicher werden im Juni aufgestellt.
38 m neuester Standard
Der 38 m hohe Kamin findet Anfang Juni seinen Platz.
Die vorgegebenen Abgaswerte werden bereits heute eingehalten - nach dem neuesten Standard, der erst 2020 in Kraft tritt.
Veränderung wird sichtbar
Zwischen Februar und Juni 2018 wächst das Gebäude schnell in die Höhe.
-
2017
-
Verbindungstrasse entsteht
1.000 m Fernwärmetrasse werden verlegt. Sie ist die Verbindung zwischen der BHKW-Anlage und dem Einspeisepunkt auf der Air Base.
Offizieller Spatenstich
Mit dem symbolischen Spatenstich am 20. Juni 2017 im Beisein von Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Industrie und der Air Base Ramstein startet das Bauvorhaben.
Sie interessieren sich für Kraft-Wärme-Kopplung ?
Auf unserer Fachseite finden Sie alle Informationen und FAQs zum Thema KWK und BHKW:
Drei Fragen zum BHKW Ramstein-Miesenbach
Georg Leydecker und Reinhold Matmuja sind die Geschäftsführer der Fernwärmeversorgung Flugplatz Ramstein GmbH (FFR). In Zusammenarbeit mit den Pfalzwerken haben sie die KWK-Anlage in Ramstein realisiert.
Was waren aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen beim Bau des BHKW?
Im Oktober 2016 reichten wir bei der Genehmigungsbehörde in Neustadt den Antrag ein, um eine Förderung für den Bau der KWK-Anlage zu erhalten. Ende 2016 wurde uns dieser Antrag genehmigt – dann tickte die Uhr: Im Dezember 2018 musste der Bau abgeschlossen und die KWK-Anlage in Betrieb genommen, also bereits ans Strom- und Fernwärmenetz angebunden sein – sonst hätten wir keine Förderung erhalten.
Warum war die KWK-Technologie die richtige Entscheidung für die Versorgung mit Strom und Wärme?
Wir versorgen den Flugplatz Ramstein nur mit Wärme, den Strom speisen wir ins öffentliche Netz ein. Die Wärmeversorgung außerhalb der Air Base dient so der Sicherheit
und schafft eine zusätzliche Redundanz. Die Stromerzeugung dient zur Verbesserung der Energieeffizienz und Finanzierung der Gesamtinvestition. Es können aber auch Standorte außerhalb der Air Base, wie zum Beispiel das US-Hospital oder Schulzentren, an das Fernwärmenetz angeschlossen werden. Das erweitert unseren Kundenkreis: Wir haben zum Beispiel im Januar 2019 das Freizeitbad Azur an die KWK-Anlage angebunden.
Warum sollten Kommunen nicht vor den Investitionskosten für eine KWK-Anlage zurückscheuen?
Mit einer KWK-Anlage können Kommunen Wärme und Strom für ihre öffentlichen Einrichtungen, wie etwa das Rathaus oder das Bürgerzentrum, selbst erzeugen und verbrauchen – und dadurch viel Geld sparen. Die benötigten Brennstoffe, wie etwa Erdgas, können Kommunen günstig vom örtlichen Energieversorger beziehen. Eine
Win-win-Situation für beide.
Damit die Wärmeversorgung Sie nie kalt erwischt – jetzt unverbindliches Angebot anfordern!
Ihr unverbindliches Angebot für eine individuelle Wärmeversorgung können Sie ganz einfach online anfordern.
Das Angebot erhalten Sie dann innerhalb von drei Tagen. Bei Fragen rund ums Angebot stehen wir Ihnen selbstverständlich jederzeit persönlich zur Verfügung.
Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns!